Mitwirkung Agglomerationsprogramm AareLand 4. Generation
Die Kantone Aargau und Solothurn haben gemeinsam mit dem Verein AareLand das Agglomerationsprogramm AareLand 4. Generation erarbeitet. Nun geht es vom 1. September bis 1. November 2020 in die öffentliche Mitwirkung und Behördenvernehmlassung.
Neben den AareLand-Gemeinden können auch Einwohnerinnen und Einwohner des AareLands sowie weitere interessierte Kreise Eingaben und Stellungnahmen zum Agglomerationsprogramm AareLand 4. Generation einreichen. Auf der Webseite www.ag.ch/Aggloprogramm > AareLand > Dokumente 4. Generation finden sich sowohl Berichte und Karten als auch das für die Mitwirkung benötigte Formular.
Das Agglomerationsprogramm AareLand stimmt die regionale Entwicklung mit den übergeordneten Raumplanungsinstrumenten ab. Daraus werden verschiedene Massnahmen in den Bereichen Siedlung/Landschaft und Verkehr abgeleitet. Wichtige Projekte der aktuellen 4. Generation des Programms sind die Verkehrsinfrastruktur-Entwicklung Raum Suhr VERAS (Kosten: 207 Millionen Franken), der Ausbau der Velovorzugsrouten zwischen Zofingen und Aarburg (Kosten: 40,8 Millionen Franken), der Korridorprozess «All-Gäu»(entsprechende Ergebnisse fliessen in die nächsten Generationen ein) sowie die Weiterentwicklung der ÖV-Drehscheiben Egerkingen und Oensingen. Das gesamte Investitionsvolumen beträgt rund 304 Millionen Franken.
Das Agglomerationsprogramm AareLand 4. Generation wird im Juni 2021 beim Bund eingereicht. Es ist Voraussetzung und Grundlage für die Mitfinanzierung ausgewählter Infrastrukturmassnahmen durch den Bund. Die Umsetzung der Massnahmen erfolgt zwischen 2024 und 2028.